Koshirae

..spielen eine wichtige Rolle und alle Einzelkomponenten miteinander verbunden, bieten den Halt und die Stabilität, die diese Schwerter so außergewöhnlich machen. Aber das Koshirae diente nicht nur funktionalen, sondern auch ästhetischen Zwecken, wobei häufig das Familienwappen (Mon) als Schmuck und Identifikationsmerkmal verwendet wurden.

Im Einzelnen darf man folgende Schwertelemente dazu zählen : 
Saya / Shirasaya (lackierte / unlackierte Schwertscheide)
Tsuka / Ito (Griffstück, Überzug und Wicklung meist mit Rochen- oder Haifischhaut sowie mit gefärbten Bändern oder Lederriemen umwickelt)
Tsuba (Stichblatt oft reich verziert)
Habaki (Klingenzwinge)
Mekugi (Stift für Befestigung der Klinge im Tsuka, fixiert mit Metallstift dem Mekugi-Ana)
Fuchi (Griffzwinge)
Kashira (Griff-Endkappe)
Menuki (Dekorelement unter Griffwicklung)
Bei vielen Schwertern gehörten auch das Allzweck-Messer das Kogatana  mit seinem sehr oft schmuckvoll gestaltetem Metallgriff dem Kozuka zum Koshirae, oder auch die sogenannte Schwertnadel das Kogai (durch die Öffnungen der Tsuba geschoben am Schwert befestigt).